Gehen Sie die folgenden Punkte durch und entscheiden Sie, ob sie auf Sie zutreffen. Für jede zutreffende Aussage geben Sie sich einen Punkt.
- Es kommt mir so vor, als würde alles auf mich einstürzen. Ich verliere den Überblick über meine Aufgaben und verliere mich in Kleinigkeiten.
- Ich kann nicht gelassen bleiben. Schon geringe Abweichungen von meinem gewohnten Arbeitsalltag sorgen dafür, dass ich gereizt bin. Auch die Hofgespräche mit Freunden, Kollegen, Nachbarn oder der Familie nerven mich.
- Das Arbeiten macht mir keinen Spaß mehr. Ich gehe ungern zur Arbeit und fühle mich bereits am Morgen überfordert.
- Ich fühle mich niedergeschlagen und leer.
- Mir fehlt die Freude an Freizeitaktivitäten, denn dafür fühle ich mich zu erschöpft. Ich kann mich nicht einmal dazu aufraffen, eine kleine Runde spazieren zu gehen.
- Zudem habe ich vermehrt körperliche Probleme. Ab und zu habe ich Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle.
- Ich nehme mir keine Zeit mehr für meine Freunde und ziehe mich zurück. Lieber bin ich alleine zu Hause als in Gesellschaft.
- Gerne trinke ich Alkohol und greife im Vergleich zu früher öfter zu.
- Ich habe Hoffnung, dass ich meine Situation in den Griff bekommen und ändern kann.
- Meine Gedanken konzentrieren sich ausschließlich auf das Hier und Jetzt. Neue Pläne habe ich nicht.
- Ich schlafe schlecht, wache nachts auf oder habe Albträume.
- Dadurch habe ich keine Zeit für meinen Partner und vernachlässige es, unsere Partnerschaft zu pflegen.
- Mein Handy habe ich immer dabei und schalte es zu keiner Zeit aus.
- Manchmal überfallen mich Angstgefühle, deren Ursache ich nicht kenne. So etwas kannte ich bislang noch gar nicht.
- Mein Alltag, meine Aufgaben und mein ganzes Leben erscheinen mir sinnlos.
- Ich habe das Gefühl, permanent unter Strom zu stehen. Alle verlangen etwas von mir und ich muss viele Anforderungen erfüllen.
- Von meinem Partner, meinen Freunden und meiner Familie erfahre ich keinen Rückhalt. Ich fühle mich allein gelassen.
- In meinem Arbeitsalltag haben Pausen und Entspannung keinen Platz. Ich brauche die Zeit, um meine Arbeit zu erledigen und meine Pflichten zu erfüllen.
- Ich nehme Schlaf- oder Beruhigungsmittel.
- Meine frühere Kreativität, Energie und mein Elan sind mir abhandengekommen.
1 – 5 Punkte
Herzlichen Glückwunsch! Sie scheinen Ihren Alltag gut im Griff zu haben.
Das Thema Burnout scheint für Sie kein Problem zu sein. Ihre Ergebnisse lassen erahnen, dass Sie mit alltäglichen Stresssituationen gut zurechtkommen. Sie sind gelassen und gefasst und haben Strategien, um anstrengende Zeiten zu überstehen. Es gelingt Ihnen gut, sich persönliche Freiräume zu schaffen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben herzustellen.
6 – 12 Punkte
Offensichtlich verlangt Ihr Alltag mehr von Ihnen, als Sie bewältigen können. Sie sind auf dem besten Weg zum Burnout.
Überlegen Sie, an welcher Stelle Sie kürzer treten können. Bemühen Sie sich darum, Arbeits- und Privatleben besser in Einklang zu bringen. Eine sehr gute Möglichkeit, um wieder die Balance zu finden, sind Entspannungsübungen. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten gefällt. Yoga, Qigong, Meditation oder Biofeedback arbeiten mit unterschiedlichen Ansätzen und helfen Ihnen dabei, zu sich selbst zu finden. Sie können selbst viel tun und gezielt gegensteuern. Dann haben Sie gute Chancen, der Stressspirale zu entkommen.
13 – 20 Punkte
Sie sollten umgehend aktiv werden. Lassen Sie von einem Arzt abklären, ob bei Ihnen das Krankheitsbild Burnout vorliegt.
Insbesondere, wenn Einschränkungen des körperlichen Wohlbefindens auftreten, können dies erste Alarmsignale sein. Nehmen Sie diese ernst! Ihr Körper weiß am besten, was ihm guttut, und will Ihnen zu verstehen geben, dass etwas nicht in Ordnung ist. Kurzfristig können Sie sich selbst helfen, indem Sie sich eine kleine Auszeit gönnen. So gewinnen Sie Abstand zu Ihren alltäglichen Aufgaben und zu belastenden Situationen.
Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe anzunehmen!
Ein versierter Therapeut kann Ihnen dabei helfen, einen Weg aus der Krise zu finden. Lassen Sie sich nicht zu sehr von Ihrer Arbeit einnehmen und verlangen Sie weniger von sich als bisher. Unternehmen Sie Dinge, die Sie ablenken. Lebenskraft, Energie und Lebensfreude müssen bald in Ihren Alltag zurückkehren, sonst geraten Sie immer tiefer in die Krise. Ein offenes Gespräch mit einem Arzt über Ihre Unruhe und Ihre körperlichen Beschwerden ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Heilung. Nehmen Sie das Ruder wieder in die Hand und manövrieren Sie sich in eine positive Lebenslage zurück.