Das Zukunftsinstitut ist seit seiner Gründung 1998 die zentrale Informations- und Inspirationsquelle für Entscheider in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Als einer der einflussreichsten Think Tanks der europäischen Trend- und Zukunftsforschung prägt das Institut mit Sitz in Frankfurt am Main und Wien das öffentliche Denken über Zukunft maßgeblich.

Die Vision von Gründer Matthias Horx war es, einen Prognose-Think-Tank zu schaffen, dessen Erkenntnisse sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik genutzt werden können. Heute berät das Zukunftsinstitut zahlreiche internationale Unternehmen in allen Wirtschaftsbereichen und bietet fundierte Analysen zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen.

ZENTRALE Überblick

  • Führende europäische Denkfabrik für Zukunftsforschung seit 1998 mit Standorten in Frankfurt und Wien
  • 11 Megatrends und 134 Subtrends bilden das international erfolgreiche Modell der Zukunftsarbeit
  • Berät Konzerne, KMUs, Familienunternehmen und öffentliche Institutionen bei strategischen Zukunftsfragen

Gründung und Entwicklung

Matthias Horx gründete das Zukunftsinstitut 1998, nachdem er bereits 1993 gemeinsam mit Peter Wippermann das Trendbüro in Hamburg aufgebaut hatte.

Der Soziologe und ehemalige Journalist schlug nach seinem Studium in den 1980er Jahren zunächst die journalistische Laufbahn ein und schrieb unter anderem für TEMPO, MERIAN und die ZEIT. Als Publizist und Buchautor beschäftigte er sich vor allem mit dem Wertewandel, Jugendkulturen und den Modernisierungsprozessen in der Gesellschaft. Seine Leidenschaft gilt seit über 30 Jahren den Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft.

2017 übergab Matthias Horx die Führung des operativen Geschäfts an Harry Gatterer, der heute als Geschäftsführer das Zukunftsinstitut leitet. Gatterer, geboren 1974 in Kufstein, leitete zunächst einige Jahre lang ein Möbel- und Einrichtungsgeschäft in Tirol, bevor er seit 2002 als Trend- und Zukunftsforscher tätig wurde. 2010 gründete er das Zukunftsinstitut Österreich, seit 2013 führt er auch das Institut in Frankfurt am Main. Horx selbst ist weiterhin aktiv und pendelt zwischen London, Frankfurt und Wien, wo er seit 2010 mit seiner Familie das Future Evolution House bewohnt.

Megatrends als Kernkompetenz

Das Megatrend-Modell bildet das Herzstück der Arbeit des Zukunftsinstituts.

Die aktuelle Megatrend-Map 2025 identifiziert 11 zentrale Megatrends und 134 Subtrends, die als Wegweiser für unternehmerische Entscheidungen dienen. Diese Map bietet als Big Picture des Wandels einen kompakten Überblick über zentrale globale Entwicklungen und visualisiert Vernetzungen, Parallelen und Schnittpunkte von Trenddynamiken. Damit wird die Komplexität greifbarer und Zukunftsplanung möglich gemacht.

Megatrends zeichnen sich durch vier klare Merkmale aus: Dauer (sie überdauern mindestens mehrere Jahrzehnte), Ubiquität (sie beeinflussen alle gesellschaftlichen Bereiche), Globalität (sie finden weltweit statt, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit) und Komplexität (sie sind vielschichtig und mehrdimensional). Zu den aktuellen Megatrends zählen unter anderem Konnektivität, Ökointelligenz, New Work, Identitätsdynamik, Demografischer Wandel, Gesundheit, Sicherheit und Globalisierung.

Harry Gatterer beschreibt die Bedeutung: Megatrends sind nicht nur oberflächliche Bewegungen, sondern Tiefenströmungen des Wandels. Sie bieten eine solide und belastbare Grundlage für langfristige Planung und Strategieentwicklung. Das Institut unterscheidet dabei zwischen zwei Zeitdimensionen: Die Trendforschung beschäftigt sich mit den nächsten zwei bis fünf Jahren, während die eigentliche Zukunftsforschung einen Zeitraum von 20 bis 40 Jahren umfasst.

Forschung und Methodik

Das Zukunftsinstitut versteht sich nicht als Wahrsager, sondern analysiert die Gesellschaft und nimmt aufgrund dieser Analyse Entwicklungen wahr, aus denen Ableitungen für die Zukunft gemacht werden. Die Forschungsergebnisse zu den Megatrends werden in Studien festgehalten und so in ihrer Tiefe zugänglich gemacht. In ihrem Buch Megatrend Research erläutern Professor Stefan Tewes (wissenschaftlicher Direktor des Zukunftsinstituts) und Harry Gatterer erstmalig den gesamten Prozess dieser Forschung.

Die Future-Room-Methode, von Harry Gatterer entwickelt, bündelt 20 Jahre Erfahrung als Unternehmer und Zukunftsforscher. International renommierte Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Institutionen arbeiten mit dem Future Room. Die Methode ermöglicht es, relevante Trends zu erkennen und für strategische Entscheidungen zu nutzen. Gatterer betont: Früher konnten Menschen einfach nach Amerika fliegen, dort Trends beobachten und so die Zukunft sehen. Heute ist alles viel dynamischer und du brauchst fundierte Analysen, wissenschaftliche Herangehensweisen, Methoden und Werkzeuge.

Beratung und Netzwerk

Das Zukunftsinstitut berät Unternehmen, Organisationen und politische Entscheider bei zukunftsweisenden strategischen und operativen Fragestellungen. Zu den Kunden zählen Firmen wie Phillip Morris, Unilever, Beiersdorf und Volkswagen. Für Volkswagen organisierte das Institut im Jahr 2000 die größte europäische Management-Zukunftskonferenz Meeting the Future. Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) arbeitet mit dem Zukunftsinstitut und nutzt die Lebensstile und Megatrends, um seine Marken, Fans und Partner über gemeinsame Werte zusammenzubringen.

Das Institut hat mit dem Future Circle ein eigenes Business Network geschaffen, das die Vernetzung und den Austausch fördert. Die zentrale Überzeugung lautet: Die Zukunft ist ein Prozess, den Menschen gestalten. Auch wenn man nicht alle Ereignisse vorhersagen kann, lässt sich die Zukunftsfitness stärken. Diese Philosophie basiert auf einem Zitat von Perikles: Der Punkt ist nicht, die Zukunft vorherzusagen, sondern darauf vorbereitet zu sein.

Publikationen und Bestseller

Matthias Horx ist Autor von über 20 Büchern, darunter mehrere Bestseller, die regelmäßig auch internationale Anerkennung fanden. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Wie wir leben werden, Das Megatrend-Prinzip, Die Zukunft nach Corona, Die Hoffnung nach der Krise sowie 15 ½ Regeln für die Zukunft. Seine Bücher verknüpfen fundiertes Wissen mit visionärem Denken und liefern praktische Impulse für Veränderung und Transformation.

Harry Gatterer veröffentlichte unter anderem Future Room – Entdecken Sie die Zukunft Ihres Unternehmens (2018) sowie gemeinsam mit Stefan Tewes Megatrend Research – Die besten Werkzeuge und Methoden, selbst die Zukunft zu gestalten. Letzteres führt die Trend- und Zukunftsforschung von der Behauptung hin zur wissenschaftlichen Fundierung und stellt die erfolgreichen Methoden, Prozesse und Werkzeuge des Instituts zur Verfügung.

Vorträge und Keynotes

Die Speaker des Zukunftsinstituts sind gefragte Redner bei Konferenzen, Strategieveranstaltungen und Führungskräfte-Events. Matthias Horx begeistert mit seinen charismatischen Keynotes, die vollgepackt sind mit Wissen, Zukunftsvisionen und überraschenden Einsichten. Seine Vorträge beleuchten die vier zentralen Transformationen der Gegenwart: technologische Entwicklungen, gesellschaftlicher Wandel, ökologische Herausforderungen und kulturelle Veränderungen.

Besonders spannend ist seine Analyse zur Entwicklung moderner Technologien: Er unterscheidet zwischen Fake Smart (einer trügerischen, oberflächlichen Intelligenz) und Real Smart (einer neuen Qualität intelligenter Systeme, die menschliche Kreativität und emotionale Intelligenz fördern). Mit dem Konzept der Synnovation beschreibt er eine neue Logik des Erfindens, die auf interdisziplinärem Denken, Kooperation und systemischem Wandel basiert.

Harry Gatterer bringt als Keynote Speaker ein realistisches und zugleich kritisch-optimistisches Verständnis für Zukunft auf die Bühne. Seine Vorträge sind multimediale Statements und inspirierende Ausblicke in die kommenden Jahre, die mit beeindruckenden Bildern zeigen, was gesellschaftlicher Wandel bewirkt und auslöst. Er unterstützt dabei, wieder Vorstellungen und Bilder von Zukunft, den Mut für das aktive Gestalten und die Freude an Lösungen zu finden.

Wissenschaftliche Verankerung

Das Zukunftsinstitut ist auch wissenschaftlich aktiv. Professor Stefan Tewes ist Professor für digitale Transformation und Innovation an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management sowie Gesellschafter und wissenschaftlicher Direktor des Zukunftsinstituts. Matthias Horx war als Gastdozent für wissenschaftliche Trend- und Zukunftsforschung an der Zeppelin-Universität am Bodensee sowie am MCI Management Center Innsbruck tätig. Diese akademische Verankerung unterstreicht den wissenschaftlichen Anspruch der Arbeit.

Corona und gesellschaftlicher Wandel

Mit seinem vielbeachteten Essay Die Welt nach Corona (2020) weckte Matthias Horx in der Pandemie Zuversicht und regte zum Nachdenken über gesellschaftlichen Wandel an. Er nutzte die Technik der Re-Gnose, eine Rückwärts-Prognose, bei der man sich vorstellt, wie man sich in der Zukunft über die gegenwärtigen Entwicklungen wundern wird. Seine These: Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. Wir nennen sie Bifurkationen. Oder Tiefenkrisen. Die Corona-Krise sah er als Ende der Ära der ungebremsten Erhitzung und Beschleunigung.

Neurofuturismus und psychologische Dimensionen

Matthias Horx beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit der Zukunft und seit 10 Jahren mit den psychologischen Dimensionen der Zukunftsforschung. Daraus ist die Disziplin des Neurofuturismus entstanden. Er zeigt, wie innere Projektionsprozesse und Zukunftsbilder das Handeln und damit – rekursiv – die Zukunft verändern. Diese Erkenntnisse fasste er in 15 ½ Regeln für die Zukunft zusammen, einem praktischen Leitfaden für den produktiven Umgang mit Zukunft.

Kritik und Positionierung

Die Arbeit des Zukunftsinstituts ist nicht ohne Kritik geblieben. Der Soziologe Holger Rust kritisierte Horx und die Trendforschung wiederholt als unwissenschaftlich. Einige Prognosen von Horx erwiesen sich im Nachhinein als nicht zutreffend, etwa seine Einschätzung aus dem Jahr 2001, das Internet werde kein Massenmedium. Das Institut positioniert sich jedoch klar: Es geht nicht um exakte Vorhersagen, sondern um das Verständnis von Zusammenhängen und Wahrscheinlichkeiten. Gatterer betont: Wir spekulieren nicht in harten Prognosen, sondern erklären über systemisches Verständnis Zusammenhänge aus dem Heute, die eine Wirkung auf die Zukunft haben.

Aktuelle Herausforderungen und Orientierung

In einer Zeit vieler gleichzeitig ablaufender globaler Krisen, die Horx als Omnikrise bezeichnet, widmet sich das Institut den zahlreichen Transformationsprozessen.

Harry Gatterer formuliert die zentrale Herausforderung:

Die Geschwindigkeit des Wandels ist beispiellos. Wer sich nicht aktiv mit den globalen Entwicklungen auseinandersetzt, riskiert, den Anschluss zu verlieren.

Das Institut zeigt Wege zu mehr Resilienz und neuer Innovationskraft in der Zeitenwende auf und plädiert für eine Haltung, die über Ängste hinausgeht und proaktiv aus der Zukunft heraus handelt.

Zukunft als Gestaltungsraum

Für Harry Gatterer ist Zukunft wie ein weißes Blatt Papier:

Ein völlig offener Gestaltungsraum, in dem sich mit der richtigen Herangehensweise unbegrenztes Potenzial entfalten lässt.

Diese optimistische Grundhaltung prägt die Arbeit des Instituts. Es geht darum, nicht nur Probleme zu analysieren, sondern Lösungen zu entwickeln und Menschen zu befähigen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Megatrend-Dokumentation bietet Unternehmen und Entscheidern Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt.

Zukunftsinstitut
Renommierter Partner für Zukunftsforschung: Wir verwandeln exklusive Analysen in konkrete Maßnahmen, Konzepte und Strategien für Organisationen.

Kontakt:

  • Standorte: Frankfurt am Main und Wien
  • Geschäftsführer: Harry Gatterer
  • Gründer: Matthias Horx
  • Wissenschaftlicher Direktor: Professor Stefan Tewes

Im erweiterten Sinn gehören das Zukunftsinstitut und seine Partner zum Kreis der Zukunftsmacher, einer Bewegung von Menschen, Organisationen und Initiativen, die Zukunft nicht erwarten, sondern aktiv gestalten. Dieses Netzwerk zeigt, dass Fortschritt dort entsteht, wo Wissen, Verantwortung und Handeln zusammenkommen.

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